Clockworksquare
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Clockworksquare

Ein Steampunk-Rollenspiel in einer fiktiven Stadt
 
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 Der Clockworksquare

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Uhrwerk
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BeitragThema: Der Clockworksquare   Der Clockworksquare EmptySo Mai 17, 2015 11:33 pm

Ein riesiger Platz, genau dort wo die Mitte Steamtons zu verzeichnen ist. Hier treffen fünf Hauptstraßen (Clarkson Road, First Street, Burglars Row, Ather Street und Wall)
aufeinander. Eigentlich ist es ein großer Kreisel, aber die Mitte ist extra für Fußgänger hergerichtet.
Das sieht so aus, der Gehsteig einmal außenherum ist zwei Meter breit. Dann kommt eine große Hecke, die vor Verkehrslärm und -geruch schützen soll. Sie ist drei Meter hoch und es gibt Eingänge in allen vier Himmelsrichtungen. Das sind Torbögen aus weißem Stein.
Von jedem Eingang geht ein gepflasteter Weg geradeaus, sie treffen sich in der Mitte für einen weiteren Kreis aus Pflastersteinen. In dessen Mitte steht das Clockwork- Das Uhrwerk, ein Stück Kunst.
Es sieht tatsächlich aus wie ein Uhrwerk und es tickt auch wie eines, es gibt sogar Zeiger, nur das Ziffernblatt und das Gehäuse fehlen. Es steht auf einem Sockel aus groben Stein.
Der Teil des Platzes der nicht zugepflastert ist, ist fein gestutzter Rasen und an den Wegen stehen jeweils im Abstand von drei Metern zwei Parkbanken.
An sonnigen Tagen ist dies ein prachtvoller Ort, auf den die Stadt sehr stolz ist, ist es eher trüb oder verregnet sieht auch der Platz etwas Trist aus.
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Lewis Inola

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BeitragThema: Re: Der Clockworksquare   Der Clockworksquare EmptySo Sep 20, 2015 11:52 am

Es war ein sonniger Nachmittag als Lewis Inola über den Clockworksquare spazierte. Ein Jubiläum Steamtons war in vollem Gange, auf die Jahreszahl hatte Lewis nicht geachtet. Sowieso war der Fuchs mit allem möglichen anderen beschäftigt. Der Melonen-Hut auf seinem Kopf störte ihn, es kratzte und behinderte seinen Hörsinn. Unruhig zuckten die Ohren und wenn sie das taten verrutschte der Hut. Das erweckte in Lewis selbst den Anschein, dass er albern aussah und das wiederrum gefiel ihm nicht. So nahm er auch nicht viel von dem festlich geschmückten Platz wahr, der durchaus einen genaueren Blick wert gewesen wäre. Die Stadt hatte ihren Stolz auf Hochglanz gebracht. Kein Pflasterstein, der nicht geschrubbt, kein Grashalm der nicht ordentlich getrimmt, keine Ritze im Pflaster die nicht von Gras und Moos befreit worden war. Zelte waren an der Runden Hecke aufgestellt wurden, Zelte unterschiedlicher Verwendungsmöglichkeiten. Eines war so groß, dass es mehrere Tische beinhalten und trotzdem im Hinteren Teil eine Bar zur Verfügung stellen konnte. Andere Zelte beinhalteten Verkaufsstände, Künstler konnten sich vorstellen und Musikanten ihrem Handwerk nachgehen.
Lewis selbst kam die Idee mit den Zelten vor wie ein Lager von herumziehenden Bespaßern, Kinder liefen mit Zuckerwatten und Bon Bons herum, Erwachsene flanierten dazwischen, hier und da waren Tiere zu sehen, aber obwohl das ganze eher an einen Jahrmarkt als ein tatsächliches Jubiläum erinnerte hatte Lewis Gefallen daran.
Lewis kam nicht aus den richtigen Verhältnissen um schnöde Stehpartys gut zu finden. Die Einrichtung im Zelt zum leiblichen Wohl war zwar piekfein, ebenso wie die des Zeltes mit einer Bühne (aus dem schon seit längerem recht beschwingende Musik drang) und die des Zeltes im Stil eines Rauchersalons (alles drei Zelte, in die lediglich die Oberschicht zutritt hatte, was Lewis nicht ohne Unbehagen feststellen musste), aber dennoch waren die Festivitäten hier draußen kaum mit schnöde zu bezeichnen. Lewis wurde fast von einem Kind umgerannt als er auf seine Taschenuhr sah, dem Kind folgten ein aufgerichteter Hundewelpe und ein kleiner Engel und als er ihnen nachsah musste er bemerken, dass es sich lohnen würde, doch noch etwas zu bleiben. Seine Blicke strichen von den Kindern über die anderen Anwesenden. Er verstaute die Uhr wieder und nahm den Hut ab. So beruhigten sich seine Ohren. Vielleicht konnte er sich noch etwas umsehen.
Da er keine Freunde hatte die Partnerschaften knüpfen könnten, er mit achtundzwanzig Jahren aber ein relativ alter Junggeselle war, entschied der Fuchs sich, durch Zufall ein paar Leute anzusprechen.
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Catherine Fenelly
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Catherine Fenelly


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BeitragThema: Re: Der Clockworksquare   Der Clockworksquare EmptySo Sep 27, 2015 8:53 am

Neugierig und aufgeregt wanderte Catherine durch den Hauptplatz. Sie war allein, da ihr Onkel heute etwas mit Lewis unternehmen wollte. Eigentlich war sie ziemlich froh, nicht mitzumüssen. Wahrscheinlich würden sie sich wieder nur mit irgendwelchen feinen Gesellschaften auf Whiskey und Zigarren treffen - das tat James andauernd.
Sie schüttelte sich bei dem Gedanken an ihn und sein Haus und den Fakt, dass sie heute Abend wieder dort sein musste. Allerdings wollte sie sich ihre gute Laune an so einem Tag nicht noch selbst verderben, also konzentrierte sie sich wieder auf das Fest. Es war ein wirklich toller Zufall, dass gerade während Catherines Besuch eine so große Feier stattfand. Die ganzen bunten Stände und die schöne Musik machten den Clockworkquare noch viel prächtiger als sonst.
Cate war teilweise etwas überwältigt und wusste gar nicht, was sie als nächstes tun sollte. Alle Ständen schienen etwas besonderes zu bieten. Sie könnte sich die Skulpturen, die in einem Zelt ausgestellt wurden ansehen oder das Zelt der Alchemistengilde besuchen. Alles hörte sich so interessant an. Dann musste Cate allerdings wieder an Lewis denken. Er würde das alles hier verpassen. Vielleicht sollte sie ihm etwas mitbringen. Catherine blieb stehen und ihr Blick fiel auf den Stand neben ihr, der damit warb, nur heute bestimmte Süßigkeiten, die extra für das Jubiläum hergestellt wurden, zu verkaufen.
'Wie passend!', dachte sie sich.
Cate hätte etwas im Zusammenhang zum Jubiläum und außerdem konnte sie sich vorstellen, dass Lewis nach einem Nachmittag voll Whiskey, Zigarren und langweiligen Gerede etwas Süßes gebrauchen könnte. Also ging sie zum Stand und kaufte eine Tüte voll Jubiläumsbonbons für Lewis und etwas Karamell für sich selbst.
Mit den Tüten in der Hand drehte sie sich um, um weiter den Platz zu bestaunen. Dabei fiel ihr ein Fuchs, der in der Nähe stand, auf. Diese Tiermenschen waren hier in der Stadt gar nicht so selten. In Lenothin kannte sie nur zwei Füchse, die sich öfter mit Lewis Vater getroffen haben. Ob sie wohl mit diesem Fuchs verwandt waren? Catherine verwarf den Gedanken aber gleich wieder. Es gab bestimmt unzählige weitere Füchse in Steamton, die sie nur noch nicht gesehen hat. Nur weil sie zwei kennt, heißt es nicht, dass sie mit jedem anderen Fuchs der Welt verwandt waren.
Erst jetzt fiel Cate auf, dass sie den Fremden die ganze Zeit angestarrt hatte. Beschämt wandte sie ihren Blick so schnell wie möglich ab und nahm sich zur Tarnung ein Stück Karamell aus der Tüte. Hoffentlich würde der Fuchs sie jetzt nicht für unhöflich halten.
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